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Liebe Leserinnen und Leser,


es gibt gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort: Aurubis investiert 40 Millionen Euro in das Werk in Lünen, Amazon plant den Umbau seines Logistikzentrums in Werne und eine Millioneninvestition, die hunderte neue Arbeitsplätze schaffen wird. Darüber hinaus hat die CAR GmbH & Co. KG kürzlich ihre neue Lagerhalle im Indupark Unna feierlich eröffnet.
Die RSA cutting technologies GmbH übernimmt die Spontan Trenn- und Entgrattechnik GmbH und die Rollex Förderelemente GmbH & Co. KG erweitert ihren Hauptsitz in Werne.

Diese Investitionen der Unternehmen sind ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Kreis Unna und tragen maßgeblich zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand vor Ort bei – eine Entwicklung, die mich als Geschäftsführer der WFG besonders freut.

Als Wirtschaftsförderung sehen wir es als unsere Aufgabe, Unternehmen aus den zehn Städten und Gemeinden im Kreis Unna zu unterstützen, sie über aktuelle Herausforderungen und relevante Themen zu informieren, miteinander zu vernetzen und ihnen die Gelegenheit zu geben, von Experten und anderen Betrieben zu lernen. Ein Beispiel dafür war unser Schlossgespräch zum Thema „KI – Erfolgsstories aus der unternehmerischen Praxis“,
bei dem Unternehmen wertvolle Impulse erhielten.

Im Bereich Fachkräftesicherung blicken wir ebenfalls auf eine Reihe erfolgreicher Formate zurück, die sowohl Unternehmen als auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende gefördert haben: Nachwuchskräfte der Böcker Maschinenwerke GmbH aus Werne und der Deutschen Nickel GmbH aus Schwerte wurden im vergangenen Jahr zu Digiscouts® ihrer Arbeitgeber und präsentierten kürzlich die Ergebnisse ihrer Projektarbeit.
In Bönen fand zudem unser Fachkräfte-Forum statt und mit dem Praxistag Perspektive Technik boten wir 23 Unternehmen aus dem Kreis Unna die Gelegenheit, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und potenzielle Auszubildende kennenzulernen.

Zum Abschluss dieses Jahres möchte ich mich im Namen des gesamten WFG-Teams herzlich für die angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Partnerschaft und auf neue Erfolge im kommenden Jahr.

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, erholsame Feiertage und einen erfolgreichen Start in das Jahr 2025!

Ihr Sascha Dorday



Die Referenten und die Vertreterinnen und Vertreter der vortragenden Unternehmen standen dem Auditorium Rede und Antwort. Foto: WFG

WFG Schlossgespräch zum Thema KI in der Praxis

Kreis Unna. 80 Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter sowie Akteure
aus der Forschungslandschaft waren im November unserer Einladung zum Schlossgespräch
„KI – Erfolgsstories aus der unternehmerischen Praxis“ ins Haus Opherdicke gefolgt.
Im Rahmen der Keynote „Innovation durch Generative KI – von Herausforderungen und der Zukunft des Rechts“ erläuterte Christian Döpke, Anwalt & Senior Associate bei Advant Beiten, welche rechtlichen Aspekte Unternehmen bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz beachten sollten. Rodja Trappe, Hauptgeschäftsführer bei der Zauberzeug GmbH, ging in der zweiten Keynote auf die Bedeutung von „KI als Treiber für Produkt- und Prozessinnovation“
ein und stellte mit dem Feldfreund einen von ihm und seinem Team entwickelten Roboter vor, der in der Landwirtschaft zum Unkraut jäten zum Einsatz kommt.

Das Café Rot von Geschäftsführerin Selvi Aksünger (2. v. r.) und die Firma Neuhoff Hausgeräte Küchen GmbH & Co. KG von Geschäftsführer Wolfang Neuhoff (6. v. l.) wurden im November mit dem Interkulturellen Wirtschaftspreis 2024 ausgezeichnet. Foto: Isabella Thiel

Interkultureller Wirtschaftspreis 2024 verliehen

Kreis Unna/Dortmund. Der Interkulturelle Wirtschaftspreis 2024 geht an das
Café Rot und die Neuhoff Hausgeräte Küchen GmbH & Co.KG. Erstmalig in der
18-jährigen Geschichte des Preises wurden am Abend des 26. November im Großen Saal
der IHK zu Dortmund zwei gleichwertige Gewinner für ihr Engagement für kulturelle
Vielfalt in der Arbeitswelt ausgezeichnet. Mit dem Preis macht das Multikulturelle Forum
seit 2006 unter anderem gemeinsam mit der WFG auf kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz
als Erfolgsfaktor aufmerksam und zeichnet vorbildliche kleine und mittelständische Unternehmen aus dem westfälischen Ruhrgebiet aus.

Am Standort in Lünen baut Aurubis eine Luftzerlegungsanlage. Foto: Aurubis AG/euroluftbild.de/Hans Blossey

Aurubis AG investiert 40 Millionen Euro in Lünen

Lünen. Aurubis startet mit dem Bau einer Luftzerlegungsanlage (LZA) am
Recyclingstandort Lünen. Mit dieser Investition in den Standort in Höhe von rund
40 Millionen Euro mache Aurubis den Produktionsbetrieb vor Ort effizienter und
unabhängiger von externen Lieferungen. Mit der LZA setze das Unternehmen auf eine bewährte und erprobte Technologie: Luftzerlegungsanlagen seien bereits erfolgreich an anderen Großstandorten von Aurubis im Einsatz, so zum Beispiel in Hamburg und Pirdop in Bulgarien, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens. Die geplante Anlage werde einen entscheidenden Beitrag im lokalen Produktionsprozess leisten. Im Inneren der Anlage werde Luft in ihre Hauptbestandteile, vor allem Sauerstoff und Stickstoff, zerlegt. Zwei Elemente, die in der Kupferproduktion eine zentrale Rolle spielen. Mit der neuen Zerlegungsanlage werde Aurubis beides künftig selbst und direkt am Standort erzeugen.

Amazon baut in Werne um und schafft neue Arbeitsplätze

Werne. Der Onlineversandhändler Amazon kündigte den Umbau des Logistikzentrums in Werne an. Der US-amerikanische Konzern plant Millioneninvestitionen in der Lippestadt und gab jetzt im Rahmen eines Medientermins bekannt, hunderte neue Arbeitsplätz für Mitarbeitende im Versand sowie auch in technischen Berufsfeldern zu schaffen. Der Standort in Werne solle in ein sogenanntes „Inbound-Crossdock-Zentrum“, eine Art Umverteilzentrum umgewandelt werden.

Laut Amazon werde der Standort in Werne eine Art Hybrid-Rolle im Logistiknetzwerk einnehmen. Die mehr als 1.200 Mitarbeitenden bearbeiten aktuell Kundenbestellungen mit dem Schwerpunkt auf größere Produkte wie zum Beispiel Gartengeräte oder Großpackungen. Gleichzeitig operiert der Standort auch schon als Umverteilzentrum. 2025 erfolge dann die komplette Umstellung auf Inbound-Crossdock (kurz IXD).

Eröffnete jetzt eine neue Halle im Indupark: Die CAR GmbH & Co. KG. Foto: WFG

CAR GmbH & Co. KG in Unna eröffnet neue Lagerhalle

Unna. Die CAR GmbH & Co. KG hat die neue Lagerhalle im Indupark Unna feierlich eröffnet. Auf einer beeindruckenden Grundfläche von 6.500 Quadratmetern bietet das dreigeschossige Lagersystem Platz für 26.000 Fachbodenregale und mehr als 6.000 Palettenregale. Insgesamt finden sage und schreibe 737.000 Artikel an der Alfred-Nobel-Straße ihren Platz. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 80 Mitarbeitende am Standort.

Die CAR GmbH & Co. KG ist eine erfolgreiche Einkaufskooperation von mehr als 78 Autoersatzteil-Händlern an über 275 Standorten in Deutschland, Österreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz, Polen und Tschechien. Mit der neuen Halle wird die Vertriebsstruktur weiter optimiert, um flexibler und schneller auf die Bedürfnisse der Gesellschafter und Kunden sowie auf Veränderungen in der dynamischen und volatilen Branche reagieren zu können.

Thomas Berg (rechts), Geschäftsführer der RSA cutting technologies GmbH, beim Abschluss des Vertrages. Foto: RSA

RSA cutting technologies GmbH übernimmt Unternehmen

Schwerte. Die RSA cutting technologies GmbH, führender Hersteller von Entgrat-
und Sägesystemen zur Metallverarbeitung mit Sitz in Schwerte, übernimmt die
Spontan Trenn- und Entgrattechnik GmbH. Die Übernahme knüpfe an eine Kooperation
aus den 1990er Jahren an, als beide Unternehmen erfolgreich kooperierten, heißt es in
einer aktuellen Mitteilung von RSA.

Für die Bestandskunden bleibe alles wie gewohnt – von den Ansprechpartnern bis zu den bewährten Abläufen. Die Spontan Trenn- und Entgrattechnik GmbH werde künftig als eigenständiges Unternehmen weitergeführt und profitiere vom großen Modulbaukasten der RSA und werde zukünftig auch Module wie Messen, Waschen, Trocknen und verschiedene Roboterlösungen anbieten können.

Die Firma Rollex plant am Standort in Werne einen Erweiterungsbau. Visualisierung: Rollex

Rollex Förderelemente GmbH & Co. KG erweitert Hauptsitz in Werne

Werne. Die Rollex Förderelemente GmbH & Co. KG, ein führender Hersteller von Komponenten für intralogistische Anwendungen, baut am Hauptsitz in Werne ein neues, hochmodernes Werk. Mit bundesweit mehreren Standorten zeige Rollex durch den mittlerweile dritten Ausbau in Werne die langfristige Bindung an die Region.
Die positive Geschäftsentwicklung und die anhaltend hohe Nachfrage nach
Rollex-Produkten mache eine Erweiterung der Produktionskapazitäten nun erneut notwendig.

Das neue Werk, dessen Baubeginn im aktuellen Quartal erfolge und dessen Fertigstellung für 2026 geplant sei, wird eine Nutzfläche von etwa 3.600 Quadratmetern auf zwei Etagen bieten. Neben einer neuen Forschungs- und Entwicklungsabteilung werde das Werk mit hochmodernen Fertigungs-Technologien ausgestattet.

Polina Unger verstärkt ab sofort das Team Flächenentwicklung und -Vermarktung bei der WFG Kreis Unna. Foto: WFG

Verstärkung für das Team Flächenentwicklung und -Vermarktung

Kreis Unna. Ab sofort verstärkt Polina Unger das Team der WFG Kreis Unna im Bereich Flächenentwicklung und -vermarktung. Die 27-Jährige tritt die Nachfolge von Katharina Schulte-Hillen an, die sich neuen beruflichen Herausforderungen in ihrer Heimat, dem nördlichen Münsterland, stellt.

Polina Unger bringt vielfältige Erfahrungen mit: Zuvor war sie als Projektmanagerin für strategische Expansion bei einem renommierten Textileinzelhändler tätig und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Raumplanung der Technischen Universität Dortmund. Dort hat sie auch ihren Bachelor- und Masterabschluss erfolgreich absolviert.

Sascha Dorday, Geschäftsführer der WFG: „Wir sind sehr froh, mit Frau Unger eine persönlich überzeugende, engagierte und fachlich versierte Mitarbeiterin gewonnen zu haben, die unser Team bereichern wird.“

André Müller hieß die kommunalen Vertreter willkommen. Foto: WFG

Zukunft gestalten mit Wasserstoff

Kreis Unna. Gemeinsam mit Mitarbeitenden aus den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und den Wirtschaftsförderungen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna arbeitete die WFG im Rahmen eines H2-Einstiegsworkshops für Kommunen jetzt an einem Ziel: Wissen aufbauen und Chancen für den Wasserstoffhochlauf in unserer Region identifizieren.

Andrè Müller, Leiter des Projektbüros 5-StandorteProgramm bei der WFG, betonte in seiner Begrüßung die starken Potenziale der Kreisregion für Wasserstoffprojekte und beschrieb bereits laufende Ansätze. Ein zentrales Ergebnis des Workshops: Wasserstofftechnologie ist kein Allheilmittel, sollte aber in der kommunalen Wärmeplanung und bei anderen energetischen Fragestellungen mitgedacht werden. Organisiert wurde der Workshop von der WFG Kreis Unna und der Wasserstoffkoordinierungsstelle des Kreises Unna, durchgeführt durch das Ingenieurbüro EMCEL im Auftrag des Regionalverbands Ruhr.

Bürgermeisterin Elke Kappen (2. v. r.), Landrat Mario Löhr (r.), Hamms Oberbürgermeister Marc Herter (l.) und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (2. v. l.) hießen die Gäste willkommen. Foto: Ludger Staudinger

Westfälische Wasserstoffkonferenz: Gut vernetzt in Richtung Zukunft

Kreis Unna. Rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich zur Westfälischen Wasserstoffkonferenz angemeldet: Für sie stand in Kamen am 11. November ein volles Programm mit Workshops, Ausstellern und Diskussionsrunden auf der Tagesordnung. Los ging es mit Workshops zu den Themen Wasserstoffbasics, Neues aus der Forschung und Entwicklung, Speichermöglichkeiten grüner Energie, Wirtschaftlichkeit und Nutzen von Wasserstoff sowie H2 in Nutzfahrzeugen.

Passend dazu stand vor der Halle ein mit Wasserstoff angetriebenes Entsorgungsfahrzeug. „Ich bin überzeugt, dass Wasserstoff die Technologie ist, mit der die Transformation gelingen kann", so Landrat Mario Löhr in seiner Begrüßung. „Damit müssen wir beginnen und auf die Industrie und Logistik-Branche zugehen." Löhr nahm gemeinsam mit WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday als Experte an der Diskussionsrunde „Mobilität und Logistik" teil.

Informierte die Studierenden: WFG-Mitarbeiter Felix Senger. Foto: WFG

Studierende der Technischen Universität Dortmund zu Gast bei der WFG

Kreis Unna. Im Rahmen eines Projekts besuchten Studierende des Fachbereichs Raumplanung der TU Dortmund die WFG Kreis Unna, um sich über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff in unterschiedlichen Anwendungsbereichen zu informieren. Dabei wurde deutlich, wie entscheidend die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Wasserstoff ist.

Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen und der Wasserstoffkoordinierungsstelle des Kreises Unna, gab wertvolle Einblicke in den Bereich Kommunale Wärmeplanung. Arber Aliu von der Wasserstoffkoordinierungsstelle und Felix Senger, Projektmanager Wasserstoff bei der WFG, informierten über aktuelle Entwicklungen und Potentiale für Wasserstoffprojekte im Kreis Unna, insbesondere am Standort Schwerte. Die WFG Kreis Unna fungiert als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen in den zehn Städten und Gemeinden der Region, die Wasserstoff als alternativen Energieträger oder Prozessgas nutzen möchten.

Die Auszubildenden, die an dem Projekt teilgenommen haben, präsentierten ihre Ergebnisse. Foto: Andreas Mantler

Digiscouts® präsentieren ihre Ergebnisse

Kreis Unna/Hamm. Digitalisierung ist ihr Ding: 18 Auszubildende aus sechs Unternehmen haben sich in den vergangenen sechs Monaten als „Digiscouts®“ in ihren Unternehmen bewährt. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten vom Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) suchten sie nach Digitalisierungsmöglichkeiten in ihren Unternehmen und setzen diese gemeinsam mit einem Coach um. Die Azubi-Teams präsentierten jetzt die Ergebnisse ihrer Projektarbeit.

Die WFG und die IMPULS Hamm hatten die Digiscouts® im Rahmen des Förderprojekt In | Die Region Westfalen gemeinsam mit dem RKW auf den Weg gebracht. Von dem Projekt profitieren Unternehmen und Nachwuchskräfte gleichermaßen: Die Azubis können aktiv den digitalen Wandel mitgestalten und die Betriebe erhalten Impulse für die Digitalisierung ihrer Abläufe. Gleichzeitig erhalten die Azubis eine Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu erweitern. Auch aus dem Kreis Unna nutzen in diesem Jahr die Böcker Maschinenwerke GmbH aus Werne und die Deutsche Nickel GmbH aus Schwerte das Angebot.

Jan Kampmann (v.l.n.r.), Bönens Bürgermeister Stephan Rotering, Sebastian Barchnicki und Martin Gerold hießen die Böner Unternehmensvertreter willkommen. Foto: WFG

Business Breakfast Bönen: Tipps zum Thema Cybersicherheit

Bönen. Volles Haus beim Business Breakfast in Bönen: 23 Unternehmer folgten der Einladung von Bürgermeister Stephan Rotering und Wirtschaftsförderer Jan Kampmann in die Räume der Lutter Spedition. Als Referent war Sebastian Barchnicki von DIGITAL.SICHER.NRW zu Gast und beleuchtete das Thema „Machen wir gemeinsam die Tür zu im Netz“.

Barchnicki erklärte, wie Cyber-Kriminelle arbeiten und was Unternehmen bei einem Cyberangriff erwarten können: Verhandlungen mit Erpressern, Lösegeldforderungen und Arbeitsausfälle. Besonders alarmierend sei die hohe Dunkelziffer betroffener Unternehmen. Cyberkriminalität habe sich zu einer florierenden „Angriffsindustrie“ entwickelt.

Mit einfachen Maßnahmen wie regelmäßigen Updates, sicheren Passwörtern und einem Notfallplan könne jedoch eine grundlegende Sicherheit erreicht werden. „Cybersicherheit ist ein Marathon, kein Sprint“, so Barchnicki. Er betonte, dass das Thema Chefsache sei und verwies auf die kostenlosen Angebote von DIGITAL.SICHER.NRW sowie eine rund um die Uhr erreichbare Notfallnummer des Landeskriminalamts für Unternehmen.

Nach dem Vortrag präsentierte Geschäftsführer Martin Gerold die Lutter Spedition und deren Dienstleistungen.

Bei der Premiere des Fachkräfte-Forums Bönen nutzen die Personalverantwortlichen aus den heimischen Betrieben die Gelegenheit, sich mit Lehrkräften der weiterführenden Schulen auszutauschen und Kooperationen auszuloten. Foto: WFG

Fachkräfte-Forum Bönen: Betriebe und Schulen tauschen sich aus

Bönen. Gelungene Premiere: 23 Personalverantwortliche aus den Böner Unternehmen sowie Lehrkräfte der drei weiterführenden Schulen der Gemeinde, die sich mit dem Thema Berufswahl- und Studienorientierung beschäftigen, waren jetzt der Einladung von Bönens Wirtschaftsförderer Jan Kampmann zum ersten „Fachkräfte-Forum Bönen“ in die Räume der Ahrhoff GmbH gefolgt. Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen den Betrieben und Schulen zu stärken und mögliche Kooperationen auszuloten.

„Davon profitieren die Unternehmen sowie die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen“, so Jan Kampmann. Er ergänzte: „Die Betriebe verfolgen das Ziel, um Auszubildende zu werben, die Lehrkräfte wünschen sich für ihre Schützlinge einen erfolgreichen Start in den weiteren Berufs- und Lebensweg, zwei Ziele also, die optimal zusammenpassen.“

Rückblick: Smart Work: KI-Trends, die bewegen

Kreis Unna. Mit der Webinarreihe „Smart Work: KI-Trends, die bewegen“ hat die WFG im Rahmen des EDIH-DO (European Digital Innovation Hub Dortmund) im Winter spannende Einblicke in die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) für den Mittelstand gegeben. Gemeinsam mit führenden Expert*innen und zahlreichen interessierten Teilnehmenden haben vier Workshops gezeigt, wie KI Unternehmen und Mitarbeitende unterstützt – von Effizienzsteigerungen bis hin zu innovativen Lösungsansätzen.

Lesen Sie mehr zu den Highlights der Reihe und was Sie in 2025 zum Thema KI erwartet.

Rückblick: Digitale und nachhaltige Transformation – Implementierung fortschrittlicher Technologien

Kreis Unna. Wie können Nachhaltigkeit und Digitalisierung für den Unternehmenserfolg zielgerichtet eingesetzt werden? Um die Transformation in den KMU der Region anzustoßen und Know-how und Methodenwissen für die zukunftsfähige Entwicklung zu vermitteln luden WFG-Projektmanagerinnen Juliane Golz und Isabel Rulff zum Abschluss der dreiteiligen Reihe „Duale Transformation“ Unternehmerinnen und Unternehmer in das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund ein. Die Teilnehmenden aus den verschiedensten Wirtschaftszweigen beschäftigten sich intensiv mit den Chancen und Herausforderungen moderner Technologien.

Die dritte Klasse der Nordschule Holzwickede profitierte jetzt von der Kooperation zwischen Talentmetropole und WFG. Amina Paßlack (rechts), Projektmanagerin bei der Talentmetropole Ruhr gGmbH, und Matthias Müller, Projektmanager bei der WFG Kreis Unna (2.v.r.), verschaffte sich jetzt vor Ort einen Eindruck von dem Projekt. Foto: WFG

10.000 Euro für das WFG-Projekt Fleckiflitzer

Kreis Unna. Sägen, Schrauben, Löten, ein eigenes motorisiertes Holzauto bauen und so die Begeisterung für Technik wecken: Darum geht es bei dem Grundschulangebot „Fleckiflitzer“ des bei der WFG angesiedelten zdi-Netzwerks Perspektive Technik. Wie auch schon im vergangenen Jahr fördert die TalentMetropole Ruhr gGmbH das Projekt auch in 2024 mit 10.000 Euro. Zwölf Schulen und ca. 770 Jungen und Mädchen aus den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna profitierten in diesem Jahr von der Kooperation zwischen TalentMetropole Ruhr und WFG.

Zum Hintergrund: Die Kinder bauen die batteriebetrieben Holzautos, die nach dem Maskottchen des zdi-Netzwerkes, dem Hund Flecki, benannt sind, selbst im Unterricht. Dabei lernen sie nicht nur den Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen, sondern werden ganz nebenbei ganz spielerisch an Themen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) herangeführt. Das Ziel ist es, so das Interesse der Kinder früh für MINT-Themen zu wecken.

WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday (3. v. l.) und Schulleiter Stefan Schmidt (5. v. l.) verschafften sich bei einem Rundgang einen Überblick über die Workshop-Angebote der Unternehmen, Hochschulen und des Berufskollegs. Fotos: WFG

Praxistag Perspektive Technik: Betriebe treffen junge Technik-Talente

Kreis Unna. Druckfälschungen wie im Labor erkennen, Spurensuche am Tatort oder eine Alarmanlage bauen: Beim Praxistag Perspektive Technik, zu dem die WFG im November in Kooperation mit dem Hellweg Berufskolleg Unna eingeladen hatte, konnten sich Schülerinnen und Schüler in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen ausprobieren. 23 Unternehmen, zwei Hochschulen und das Unnaer Berufskolleg boten 32 verschiedene Workshops an, zu denen sich rund 500 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun bis 13 angemeldet hatten.

„Mit dem Praxistag Perspektive Technik verfolgen wir als WFG mehrere Ziele. Zum einen bieten wir den Unternehmen die Chance, in interaktiven Workshops junge Talente zu entdecken und sie über ihre Ausbildungsangebote in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu informieren. Zum anderen haben die Firmen die Möglichkeit, sich während des Praxistags als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Auf diese Weise unterstützen wir die Unternehmen bei der mittelfristigen Sicherung ihres Nachwuchses“, erklärt WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday.

Landrat Mario Löhr begrüßt die Gäste in der Ökologiestation Bergkamen. Foto: Kreis Unna, Max Rolke

Bündnis feiert: 20 Jahre für Familien im Kreis Unna

Kreis Unna. Das Bündnis für Familie wird 20 Jahre alt! Grund genug, das auch zu feiern. Schließlich blicken die Bündnispartner auf viele erfolgreiche Projekte zurück. Daran erinnerte auch Landrat und Schirmherr Mario Löhr bei seiner Begrüßung zum Festakt in der Ökologiestation in Bergkamen.

„Im Jahr 2005 – also ein Jahr nach der Gründung des Bündnisses – hat der Kreis Unna noch schlechte Noten in Sachen Familienfreundlichkeit bekommen", so der Landrat. „2023 sah das aber schon ganz anders aus: Das Bündnis hat für seine hervorragende Arbeit eine Auszeichnung von Bundesfamilienministerin Lisa Paus erhalten. Das zeigt, wie wirksam die Arbeit ist. Um auch in Zukunft für die Herausforderungen gut aufgestellt zu sein, sage ich zu: Da, wo der Schuh drückt, werden wir weiter alles möglich machen und die gute Arbeit fortführen."

Als WFG Kreis Unna sind wir stolz, von Anfang an Teil dieses wichtigen Bündnisses zu sein.

Foto: Competentia Westfälisches Ruhrgebiet

Erfolgreicher Auftakt: match&grow

Kreis Unna/Dortmund. Mit einem inspirierenden Startschuss ist das Mentoring-Programm match&grow für Gründerinnen und gründungsinteressierte Frauen gestartet. Bei der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 27. November im Dortmunder Hafen kamen die Tandems aus Mentorinnen und Mentees erstmals zusammen.

Erfahrene Unternehmerinnen teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus jahrelanger Praxis, um die nächste Generation von Gründerinnen auf ihrem Weg zu begleiten. Gleichzeitig profitieren auch die Mentorinnen: Der Austausch mit engagierten Gründerinnen bringt neue Impulse, frische Perspektiven und die Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern.

PlusPublish: Noah Kaczmarek gründet Agentur für Social Media und Co.

Selm. PlusPublish Media UG heißt das Unternehmen, das Noah Kaczmarek im Dezember des vergangenen Jahres gegründet hat. Mittlerweile beschäftigt der 23-Jährige ein kleines Team, das die Kunden unter anderem in den Bereichen Social-Media-Management, Werbeanzeigen für Social-Media, Google-Anzeigen und Co. betreut. Gearbeitet wird voll digital unter anderem aus Selm, Hamburg und München. Für die Dienstleitungen im Social-Media-Bereich hat Noah Kaczmarek eine eigene KI-basierte Software entwickelt, mit der Kunden ihre Kanäle optimieren und steuern können. Auf seinem Weg in die erfolgreiche Selbstständigkeit wurde Noah Kaczmarek vom bei der WFG angesiedelten STARTERCENTER NRW Kreis Unna betreut.

Besuchten jetzt die katalanische Metropole: Vertreterinnen und Vertreter des 5-Standorte Programms. Foto: BMR

5-StandorteProgramm besucht Smart City EXPO World Congress

Kreis Unna/Barcelona. Was kann das 5-StandorteProgramm von internationalen Beispielen der Stadt- und Regionalentwicklung lernen? Welche digitalen und urbanen Innovationen können die fünf Kommunen des Programms ins Ruhrgebiet mitbringen? Um das herauszufinden, waren Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kreis Unna, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und Duisburg sowie der BMR Anfang November nach Barcelona gereist.

Auf dem Programm standen nicht nur der Smart City Expo World Congress 2024, sondern auch die Besichtigung mehrerer zukunftsweisender Stadt- und Wirtschaftsentwicklungsprojekte der katalanischen Metropole.

Land NRW lobt Innovationspreis 2025 aus

Kreis Unna. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen lobt den Innovationspreis NRW für 2025 aus. Der Preis wird in den vier Kategorien „innovation“, „innovation2business“, „innovation2market“ und „innovation4transformation“ verliehen. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 135.000 Euro.
Die Bewerbungsphase für den Innovationspreis 2025 hat am 5. November 2024 begonnen
und endet am 24. Februar 2025. Kandidat*innen für die vier Preiskategorien werden auf Vorschlag nominiert.

Landesprogramm für Beruf & Pflege in NRW

Kreis Unna. Das Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ unterstützt Unternehmen dabei, die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege für ihre Beschäftigten mit Pflegeverantwortung zu verbessern und gleichzeitig deren weitere Tätigkeit im Unternehmen als Fachkräfte zu sichern. Das Landesprogramm vernetzt Betriebe zudem mit der Pflegeinfrastruktur vor Ort. Unternehmen, Behörden und Organisationen werden unterstützt, sich pflegefreundlich auszurichten, gegebenenfalls betriebliche Pflege-Guides zu qualifizieren und damit
offensiv zu werben.
Termine
Freitag, 13. Dezember:
Förder-Freitag Ruhr: INQA Coaching
Mittwoch, 15. Januar:
Neujahrestreffen match&grow
Mittwoch, 15. Januar:
Digitales Schaufenster Wissenschaft
Mittwoch, 29. Januar:
Workshop: KI-VISION UND STRATEGIE
Donnerstag, 30. Januar:
Netzwerkfrühstück Immobilien
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