Gewerbepark Schürenfeld: Standort für intelligente Produktion


Ab 2025, so sehen es die aktuellen Planungen der Stadt Fröndenberg/Ruhr und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) vor, wird das Schürenfeld zum Standort für intelligente Produktion. Innovative kleine und mittlere Unternehmen können dort dann ihre modernen, nachhaltigen Produktions- und Werkstätten sowie ihre attraktiven Bürogebäude errichten.

Der Gewerbepark Schürenfeld befindet sich an der Bundesstraße 233, nur sieben Minuten von der Autobahn 44 und zehn Minuten vom Kreuz Dortmund/Unna (A1 und A44) entfernt. Er liegt an der Schnittstelle von Deutschlands größtem Ballungsraum, der Metropole Ruhr, und der Technologie- und Industrieregion Südwestfalen.

Mit fünf Millionen Einwohnern ist die Metropole Ruhr ein idealer Testmarkt für neue Produkte und Dienstleistungen und zeichnet sich gleichzeitig durch eine dichte Landschaft von forschungsstarken Universitäten und Hochschulen sowie eine aufstrebende Start-up-Szene aus.

Durch die Nähe zur südwestfälischen Wirtschaft haben Unternehmen, die im Gewerbepark Schürenfeld heimisch werden, die Gelegenheit, sich mit Weltmarktführern und Hidden Champions zu vernetzen und neue Produkte und Dienstleistungen zu kreieren. Das Schürenfeld ist daher die Adresse für Produkte und Dienstleistungen mit dem Fokus auf intelligente Produktion.

Das Flächenangebot richtet sich beispielsweise an Hersteller von Maschinen und Anlagen für die individualisierte Produktion und neuer Energietechnik sowie Anwender neuer Werkstoffe und innovative Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen.

Der Stadt Fröndenberg/Ruhr und der WFG liegen bereits eine Reihe von spannenden Anfragen von Unternehmen aus Fröndenberg/Ruhr und der Region vor, die einer Ansiedlung entgegenfiebern. „Im Gewerbepark Schürenfeld möchten wir den Strukturwandel nachhaltig gestalten, um Innovationen für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort zu ermöglichen und den Gestaltungsspielraum für die wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Unna bestmöglich zu nutzen. Das ist Herausforderung und Chance zugleich“, so WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday, dessen Team den neuen Gewerbepark in Zusammenarbeit mit der Stadt Fröndenberg/Ruhr plant, erschließt und vermarktet.

17 Gewerbegrundstücke von 2.000 Quadratmetern bis 2,8 Hektar

Der Gewerbepark Schürenfeld ist insgesamt 18 Hektar groß. Von den 18 Hektar stehen 12 Hektar Fläche für Ansiedlungen zur Verfügung. Die aktuellen Planungen von Stadt und WFG sehen 17 Gewerbegrundstücke unterschiedlicher Größe für kleine und mittlere Unternehmen vor. Die kleinste Fläche hat eine Größe von ca. 2.000 Quadratmetern. Die größte Fläche umfasst ca. 28.000 Quadratmetern. Damit steht sowohl für kleine Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe als auch für mittelständische produzierende Unternehmen ein passendes Flächenangebot zur Verfügung.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für die Erschließung des Gewerbeparks laufen auf Hochtouren. Die Wasser Umwelt Verkehr GmbH (WUV) wurde von der WFG nach einer europaweiten Ausschreibung beauftragt, die Planung für die Erschließungsstraße und die Entwässerungsanlagen zu erarbeiten. Mit dem Bau der Erschließung soll voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen werden.

Die Anbindung an die Bundesstraße 233 sieht einen Knotenpunkt mit einer Ampel vor. An der B 233 wird auf der Höhe der Einfahrt zum Gewerbegebiet eine Bushaltestelle entstehen. Die Haupterschließungsstraße wird eine Breite von 12 Metern haben. Für Fußgänger und Radfahrer wird ein einseitiger, drei Meter breiter Geh- und Radweg gebaut werden. Außerdem ist ein Parkstreifen für PKW vorgesehen.

Das Entwässerungssystem wird für ein 100-jähriges Niederschlagsereignis ausgelegt, damit das Regenwasser schadlos abgeleitet werden kann und durch die Hanglage die unterliegende Bebauung nicht bedroht wird. Im nordwestlichen Bereich sollen ein Regenklär- und ein Regenrückhaltebecken errichtet werden.

Ergänzend zur Planung der Straßen und der Bauwerke für die Entwässerung haben die Stadtwerke eine Machbarkeitsstudie beauftragt, um zu prüfen, ob der Gewerbepark mit Geothermie oder mit Flussthermie aus der Ruhr klimafreundlich mit Wärme versorgt werden kann. Nach den Sommerferien werden die Stadt Fröndenberg/Ruhr und die WFG mit der Vermarktung beginnen. Dann werden interessierte Betriebe gesucht, die sich ab 2025 auf den Gewerbegrundstücken ansiedeln.

„Den Wirtschaftsstandort stärken und neu gestalten“

Im vergangenen Jahr wurde das Areal des geplanten Gewerbeparks Schürenfeld von den Archäologen untersucht. In diesem Jahr beginnt die Erschließung und Vermarktung. 2025 sollen dann, wenn die ersten Firmen auf dem Areal bauen, wieder die Bagger rollen. Im Interview erläutert Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller unter anderem, welche Bedeutung der Gewerbepark für die Stadt hat und wie viele Arbeitsplätze perspektivisch auf dem zwölf Hektar großen Areal entstehen werden.

Welche Bedeutung hat der Gewerbepark für die Stadt Fröndenberg/Ruhr?
Sabina Müller: „Der Gewerbepark Schürenfeld hat für die Stadt Fröndenberg/Ruhr eine herausragende Bedeutung! Im Stadtgebiet gibt es keine städtischen freien, unbebauten gewerblichen Bauflächen, so dass kaum Chancen für Betriebserweiterungen oder Neuansiedlungen bestehen. Mit dem Gewerbepark Schürenfeld bekommt die Stadt endlich die Chance, die Positionierung des Wirtschaftsstandortes zu stärken und neu zu gestalten.

Wir müssen für die Unternehmen Planungssicherheit schaffen! Ausreichender Gewerbegrund ist für Bestandsunternehmen wie neue Betriebe existentiell. Wenn wir keine Flächen anbieten können, dann wird das Wirtschaftswachstum darunter leiden. Ein starker Wirtschaftsstandort Fröndenberg ist ohne den Gewerbepark Schürenfeld nicht möglich. Daher ist mir die Entwicklung ein besonderes Anliegen!“

Wie schätzen Sie die Nachfrage nach Grundstücken im Schürenfeld ein?
Sabina Müller: „Die Nachfrage nach Grundstücken im Gewerbepark Schürenfeld schätze ich als sehr hoch ein. Wir haben bereits rund 30 interessante und spannende Anfragen für den Gewerbepark Schürenfeld vorliegen. Für uns ein deutliches Zeichen, dass wir mit der Entwicklung des Gewerbeparks auf dem richtigen Weg sind. Ich bekomme in vielen Gesprächen mit Unternehmen widergespiegelt, wie dringend Flächen für Erweiterungen gebraucht werden. Die Fröndenberger Wirtschaft ist gut aufgestellt und ein entscheidender Faktor für die Zukunft von Fröndenberg/Ruhr! Ich möchte den Unternehmen hier vor Ort die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln und zu expandieren, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. In Fröndenberg können wir Unternehmen, die sich erweitern möchten, derzeit kein Angebot machen. In den letzten Jahren sind deshalb bereits Betriebe abgewandert. Diese Entwicklung würde sich ohne den Gewerbepark Schürenfeld fortsetzen und verschärfen, da Fröndenberger Unternehmen darauf warten, dass sie sich dort endlich ansiedeln können.“

Gibt es spezielle Kriterien, die Unternehmen erfüllen sollten, wenn sie in dem Gewerbepark heimisch werden wollen?
Sabina Müller: „Wichtig ist die Neuansiedlung von innovativen Unternehmen und Handwerksbetrieben. Das Thema ‚Intelligente Produktion‘ soll genau diese Zielgruppe ansprechen und für eine Vernetzung der Betriebe untereinander sorgen.

Die Stadt Fröndenberg/Ruhr hat einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Fläche und hat daher Ansiedlungskriterien für den Gewerbepark Schürenfeld entwickelt. Bei der Auswahl der Interessenten müssen Kriterien angewendet werden, welche die spezifischen Gegebenheiten in Fröndenberg/Ruhr berücksichtigen und eine sinnvolle Entwicklung des Gebiets regeln. Unter anderem soll innovatives Gewerbe angesiedelt werden, das eine nachhaltige Entwicklung des Gebiets und einen Mehrwert für die Stadt Fröndenberg/Ruhr sicherstellt. Es werden weiterhin Betriebe positiv bewertet, die eine hohe Anzahl Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen auf möglichst geringer Fläche realisieren. Auch werden der Beitrag zur Stärkung der Profilbildung des Gebietes als auch ein attraktives Bebauungs- und Freiraumkonzept sowie ein ökologisches Bau-, Energie- sowie Mobilitätskonzept bewertet.“

Wie viele Arbeitsplätze werden perspektivisch auf dem Areal entstehen?
Sabina Müller: „Wie bereits angeklungen, hat der Erhalt bzw. die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen einen hohen Stellenwert bei der Entwicklung des Gewerbeparks. Wir streben langfristig rund 500 - 1.000 Arbeitsplätze im Gewerbepark Schürenfeld an. Es ist mir wichtig, für Fröndenbergerinnen und Fröndenberger berufliche Perspektiven vor Ort zu schaffen!“

Ihre Ansprechpartnerinnen



Leitung Flächenentwicklung bei der WFG:
Dr. Petra Bergmann
T. 0 23 03 / 27-21 90
E. p.bergmann@wfg-kreis-unna.de


Flächenentwicklung & -vermarktung bei der WFG:
Katharina Schulte-Hillen
T. 0 23 03 / 27-23 90
E. k.schulte-hillen@wfg-kreis-unna.de


Wirtschaftsförderung Stadt Fröndenberg/Ruhr:
Anna Wehrmann
T. 0 23 73 / 97-61 05
E. a.wehrmann@froendenberg.de
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Fotos „Ihre Ansprechpartnerinnen" © WFG




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