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Happy Birthday WFG

Die Wirtschaftsförderung Kreis Unna feiert heute ihren 60. Geburtstag.
Als die Gesellschaft 1961 gegründet wurde, war sie eine der ersten
Wirtschaftsförderungen bundesweit. Mit dem Indu-Park im Unnaer Süden
wurde seinerzeit das erste Gewerbeflächenprojekt erfolgreich realisiert.


Viele weitere folgten und in den vergangenen sechs Jahrzehnten entstanden durch Ansiedlungen und Betriebserweiterungen zehntausende sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in den zehn Städten und Gemeinden. Neben der Planung, Erschließung und Vermarktung von Gewerbeflächen entwickelte sich das WFG-Dienstleistungsspektrum kontinuierlich weiter, von der Gründungsberatung, über Qualifizierung bis hin zur Krisenberatung – wie aktuell während der Corona-Pandemie.

Werfen Sie gemeinsam mit uns einen Blick zurück auf Erfolge der Vergangenheit und
voraus auf die Herausforderungen der Zukunft. Es bleibt spannend.


Ihr Dr. Michael Dannebom,
Ihr Team der WFG Kreis Unna
01_60er-Jahre

60er Jahre:

Erste Meilensteine bei Ansiedlungen

Die WFG beginnt kurz nach ihrer Gründung am 24. August 1961 im großen Stil Industrie und Gewerbeflächen zu planen, zu erschließen und zu vermarkten. Beispielhaft: der Indu-Park Unna-Süd, einer der ersten deutschen Gewerbeparks überhaupt. Schnell sind alle Gewerbeflächen vermarktet.

Hoch funktionale Gewerbeimmobilien, ein voll erschlossenes Gebiet, viel Grün:
ein Erfolgsmodell nach dem weitere Gewerbeflächen folgen.

Auch im Bereich der Ansiedlungen verbucht die WFG erste Erfolge:
Der Multi-Technologiekonzern 3M kommt nach Kamen. Der Standort an der A1 gilt als
einer der modernsten seiner Zeit. In Hamm-Uentrop, das seinerzeit noch zum Kreis gehört, entsteht zudem ein DuPont Werk.
02_70er-Jahre

70er Jahre:

Neue Grenzen,
neue Branchen,
neue Möglichkeiten

Die WFG weist immer mehr neue Gewerbe- und Industriegebiete aus und vermarktet
die entstehenden Areale. Absoluter Pluspunkt des Kreises bei ansiedlungswilligen Unternehmen: die hervorragende Verkehrsanbindung über die A1, die A2 und über die A44.

Gleichzeitig verändert sich die Wirtschaftsstruktur, die Diversifizierung nimmt zu.
Die ersten Zechen schließen. Die Logistikbranche offenbart ihr Arbeitsplatzpotenzial.
Der Kreis entwickelt sich zum Lagerhaus der Nation. Tausende Arbeitsplätze entstehen.
In den Innenstädten geben viele inhabergeführte Traditionsunternehmen auf.
Filialunternehmen prägen vermehrt das Bild. IKEA errichtet in Werne ein neues Zentrallager und ein großes Verkaufshaus in Kamen.
03_80-er-Jahre

80er Jahre:

Von Großgewerbe bis Golfplatz

Das Zechensterben greift um sich. Globalisierung und Strukturwandel fordern weitere Arbeitsplätze – mehr als durch neue Ansiedlungen geschaffen werden können.
Die Arbeitslosenquote steigt. Der WFG gelingt es, viel gefragte Flächen für Großansiedlungen zu erschließen und zu vermarkten. Für das neue Warenverteilzentrum des Karstadt-Konzerns wird unter Hochdruck ein neuer Gewerbepark im Norden Unnas aufgebaut. Schnell siedeln sich hier weitere Logistikunternehmen an.

Dabei wird immer deutlicher: Weiche Standortfaktoren gewinnen an Bedeutung. Unternehmen und Beschäftigte erwarten attraktive Angebote für Wohnen, Bildung und Freizeit. In Fröndenberg, wo durch die Lage an der Ruhr besondere Auflagen für Gewerbeflächen gelten, geht die WFG daher einen neuen Weg: Sie realisiert einen Golfplatz in idyllischer Lage.
04_90erJahre

1990er Jahre:

Weiterbildung als Schlüssel

Anfang der 1990er Jahre laufen bei der WFG die Planungen für einen Sportboothafen in Bergkamen-Rünthe. Auf dem Gelände, auf dem einst Kohle umgeschlagen wurde, entsteht eine Marina samt Werftbetrieb, Gastronomie, Hotel und weiteren gewerblichen Nutzungen.

In Bönen realisiert die WFG mit dem Gewerbe- und Industriegebiet „Am Mersch“ ein weiteres Großprojekt, das zahlreiche namhafte Unternehmen in den Kreis Unna lockt.
Demografischer Wandel und Fachkräftemangel sind zudem die bestimmenden Themen dieser Zeit. Im Schulterschluss mit der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und
der Handwerkskammer gründet die WFG die Stiftung Weiterbildung.

Zusammen mit den Kommunen steckt die WFG sich auch das Ziel, das Gründungsklima zu verbessern. In Lünen, Kamen und Schwerte entstehen Gründerzentren und die Kontakte zu Hochschulen werden intensiviert.

2000er Jahre:

Fokus Dienstleistung

05_2000er-Jahre
Gewerbeflächen bleiben eine Kernaufgabe: So beginnt die WFG mit der erfolgreichen Erschließung und Vermarktung des ECO PORTS in Holzwickede. Die Profilierung des Wirtschaftsstandortes und die Pflege des Unternehmensbestandes werden allerdings zunehmend wichtiger. Die WFG setzt deshalb auf Spezialisierung und Diversifizierung. Beispielhaft dafür: das Netzwerk Industrie RuhrOst e. V., die Containerterminals in Bönen und Unna sowie das Kompetenzzentrum Bio-Security. Mit dem STARTERCENTER NRW Kreis Unna wird zudem eine zertifizierte Beratungsstelle geschaffen, die Gründerinnen und Gründer unterstützt, Geschäftsideen umzusetzen.

2009 hebt die WFG das zdi-Netzwerk Perspektive Technik aus der Taufe. Das Ziel: Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und die Unternehmen bei der Nachwuchsgewinnung und Nachwuchssicherung zu unterstützen.

2010er Jahre bis heute:

Chancen, Krisen und Corona

06_2010er-Jahre_Gewerbegbiet

Fläche und Ansiedlung:

Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 erlebt der Kreis Unna einen enormen Aufschwung. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen steigt. Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes „Nattland“ und der Realisierung des Gewerbegebietes „Wandhofener Bruch“ sowie dem „Interkommunalen Gewerbegebiet Unna/Kamen“ reagiert
die WFG. Im Flächengeschäft vollzieht sich ein Paradigmenwechsel: Übernahm die WFG bisher die Erschließung und Vermarktung der Areale treuhänderisch für die Kommunen, realisiert sie nun auch Projekte in eigenem Risiko.

Innovationsförderung:

Digitalisierung und Automatisierung sind die Herausforderungen der Zeit: Hier setzt die WFG mit der Innovationsförderung an. Sie wird 2018 personell deutlich verstärkt, um Betriebe zu informieren, zu inspirieren und partnerschaftlich zusammenzubringen.

Fachkräftesicherung:

Qualifizierte Fachkräfte sind gefragter denn je. Unter dem Dach der Stiftung Weiterbildung berät die WFG zu Personalentwicklung und vermittelt Finanzierungsgutscheine zur Weiterbildung.
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Kontakte zwischen Studierenden, Hochschulen und Unternehmen binden qualifizierte Fachkräfte an die Region. Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Westfälisches Ruhrgebiet berät Betriebe, wie sie gezielt weibliche Nachwuchs- und Führungskräfte gewinnen und familienbewusst agieren.

Corona-Pandemie:

2020 setzt die Corona-Pandemie dem Boom jäh ein Ende. Die WFG etabliert ein interdisziplinäres Krisenteam. Es steht den Unternehmen im Kreis Unna u. a. mit Intensivberatungen zur Seite.

Fokus Zukunft

Wie wird sich die Wirtschaft entwickeln? Vor welchen Herausforderungen steht unsere Region? Wie stellen wir für und mit den Unternehmen heute schon die Weichen für morgen?
Natürlich können wir nicht in die Zukunft sehen, aber viele Entwicklungen zeichnen sich schon heute ab.
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Gewerbegebiete:

Die Ausweisung von großen Gewerbegebieten in den zehn Städten
und Gemeinden stößt an ihre Grenzen. Mammutprojekte, wie das „Interkommunale Gewerbegebiet Unna/Kamen“ stehen. Weitere Flächen sind nicht in Aussicht. Statt Neues zu erschließen geht es darum, Altes neu
zu denken.

Abschied von der Kohle:

Spätestens 2038 ist es soweit.
Deutschland hat alle Steinkohlekraftwerke vom Netz genommen. Im Kreis Unna sind mit zweien in Lünen, einem in Werne und
einem in Bergkamen vier Kraftwerksstandorte mit mehr als 1.000 Beschäftigten betroffen. Der Bund stellt über das 5-Standorte-Programm Fördermittel für konkrete Projekte bereit – für die Menschen und unseren Kreis die Chance, aus einem Strukturwandel einen Wandel des Wirtschaftens zu machen.

Mit grüner Energie voraus:

Die Klimakrise droht. Natur- und Umweltschutz gewinnen mehr und mehr an Bedeutung und sind nicht erst seit „Fridays for Future“ in der Bevölkerung angekommen. Für die Unternehmen im Kreis Unna heißt das: Ökologie, Nachhaltigkeit und klimaneutrales Wirtschaften zum Thema zu machen. Künftig wird es mehr denn je darauf
ankommen, Energie ressourcenschonend zu gewinnen und auf höchste Effizienz zu achten. Der Einsatz von grünem Wasserstoff wird im Kreis Unna eine wichtige Rolle spielen.

Megatrend Digitalisierung:

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar: die Arbeits- und Lebenswelt wird immer digitaler. Mobiles Arbeiten gehört für Tausende Arbeitnehmer*innen im Kreis Unna mittlerweile zum Alltag. Gleichzeitig brauchen wir immer mehr leistungsstärkere Netze. Der Glasfaserausbau im Kreis Unna ist eine wichtige Zukunftsaufgabe.

Kreis Unna: attraktiv für Fachkräfte

Gut qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, zu halten und langfristig zu binden ist Ziel der WFG. Das gilt auch für Menschen, die als Eingewanderte oder Geflüchtete in den Kreis Unna kommen. Dafür brauchen wir aber nicht nur breit gefächerte schulische und berufliche Qualifizierung, sondern müssen ein attraktiver Lebensmittelpunkt sein. Mit hochwertigen Wohn- und Freizeitangeboten, bezahlbarer und verlässlicher Kinderbetreuung sowie exzellenten Schul-, Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten wollen wir für den Kreis Unna begeistern.
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© 2021 Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG)

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Artikel "60er Jahre: Erste Meilensteine bei Ansiedlungen" © Blossey,
Artikel "70er Jahre: Neue Grenzen, neue Branchen, neue Möglichkeiten"
© Max Rolke (Kreis Unna),
Artikel "80er Jahre: Von Großgewerbe bis Golfplatz" © www.nowofoto,
Artikel "1990er Jahre: Weiterbildung als Schlüssel" © Birgit Kalle (Kreis Unna),
Artikel "2000er Jahre: Fokus Dienstleistung " © Ute Heinze (WFG),
Artikel "2010er Jahre bis heute: Chancen, Krisen und Corona" © WFG (Ute Heinze)
Artikel "Fokus Zukunft", "Gewerbegebiete", "Abschied von der Kohle" © Blossey
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